7 Euro lagen zwischen dem günstigsten Wein und dem teuersten an diesem Abend. Ein ordentlicher Unterschied, der sich auch in der Bewertung niederschlägt, da genau diese beide aus demselben Hause kommen? Wohl eher nicht. Nicht nur war der günstigste Wein derjenige, der am meisten getrunken wurde, sondern auch der, der am besten in der Bewertung abschnitt. Aber wie schlägt sich das Mittelfeld angesichts der riesen Überraschung und dem teuren Riesen? Eigentlich gar nicht mal so schlecht. Besonders der Wein, der wohl als Einziger als eine Marke anerkannt wird: Blanchet. Ganz wider erwarten ein angenehmer Abendbegleiter, der einfach schmeckt, ohne anstrengend oder fordernd zu sein.

Hier die Weine des Abends:

Ein Wein, den wohl jeder kennt und wenn nicht persönlich, dann doch wenigstens aus der Werbung. Es ist überraschend, aber auch wenn der Wein nicht der Beste ist, kommt er einer sicheren Wahl doch recht nahe und lässt sich ohne großes Nachdenken einen Abend lang trinken.

Ein recht schwieriger Wein, was er wahrscheinlich mit seinem Namensgeber gemein hat. Der Wein ist sehr von Säure bestimmt und wirkt dazu noch sehr alkoholisch. So war es nicht verwunderlich, dass er an diesem Abend weitestgehend vermieden wurde. Ja, man könnte fast sagen, dass er nur kurz probiert wurde und dann zur Seite gestellt wurde.

Mhm, ein Wein für grade mal 1,99 Euro und dann soll er auch noch schmecken? Qualität hat schließlich ihren Preis. In diesem Fall wohl nicht. Der mit Abstand beliebteste Wein an diesem Abend war gleichzeitig auch der günstigste. Ein wahres Schnäppchen also, der sich sehr gut trinken lässt.

Noch so ein schwieriger Kandidat an diesem Abend. Zwar hat der Wein einen Hauch von Früchten, aber er schmeckte schon ab dem ersten Schluck nicht. Keiner der diesen Wein im Glas hatte war heiß darauf noch mehr davon zu trinken, was an der scharfen Säure und dem allzu präsenten Alkohol liegen könnte.

Der Wein ist schon ziemlich gut und wirkt auch recht ausgewogen. Bringt sowohl die etwas exotischeren Früchte mit sich, was ein wenig an einen Fruchtsalat erinnert, aber ebenso etwas Säure was das Ganze ausgleicht. Er ist schon erfrischend und macht sich bestimmt gut als Schorle, wobei das auszuprobieren wäre.

Aus demselben Hause wie der günstigste Wein der Runde – und doch ganz anders. Er ist weniger frisch und animierend, sondern viel reifer. Wie eine Banane im Gegensatz zu einer Limette, wenn man einen Vergleich sucht. An und für sich schon ein guter Wein, aber mal ganz ehrlich – 9 Euro für einen Wein vom Supermarkt?

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Was kann der Wein?

Der Wein lädt ein getrunken zu werden mit seinen ganzen exotischen Früchten, die er einem anbietet. Es reicht von Ananas, über Pfirsich und Maracuja bishin zu Orangen. Ein wahrer Früchtesalat, in den man sich hineinwerfen möchte. Dabei wirklich wahnsinnig intensiv wie ein Sorbet oder Yoghurt. Da braucht man nicht wirklich lange um sich einen zu genehmigen.

Leider folgt die Ernüchterung auf dem Füße. So intensiv fruchtig der Wein auch ist, so drückend und erschlagend ist die Säure und Alkohol beim Trinken. Es bleibt wirklich kaum etwas von dem, was da so wundervoll geduftet hat zurück und der Chardonnay wirkt nur noch sauer und alkoholisch. Wirklich schade hätte Spaß machen können.

Was sagst du zu dem Wein?

Vom ersten Eindruck wirklich ein Wein, der wirklich Spaß macht. Er animiert durch seine Frucht zum Trinken und enttäuscht dann mit einer wirklichen Schlappe aus Säure und Alkohol. So macht der Wein wirklich kein Spaß und ich würde den wirklich niemanden empfehlen.

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Was kann der Wein?

Manchmal braucht ein Wein gar nicht das schönste Etikett oder muss der Günstigste sein. Manchmal reicht es auch einfach aus, Werbung zu machen, die jedem im Kopf hängen bleibt. So in dem Fall von Blanchet. Ich denke jeder wird sich an die Werbung erinnern können. Doch reicht gute Werbung aus oder kann der Wein wirklich etwas?

Nun, vom ersten Eindruck her, ist es kein spannender Wein. Er hat so seine fruchtigen Aromen, wenn man an ihm schnuppert. Diese sind dann auch etwas exotischer angehaucht und erinnern ein wenig a Litchi, Orange und Kumquats. Doch insgesamt keine Explosion an Früchten, die dieser Weißwein mit sich bringt.

Probiert man dann den Wein fällt, irgendwie auf, dass er doch recht alkoholisch ist und vielleicht etwas zu sauer. Fruchtig ist er nur sehr wenig und es erinnert wieder an diese Kumquats. Vielleicht noch etwas, ws irgendwie an Toffee erinnert, aber nichts was wirklich bestechend ist.

Was sagst du zu dem Wein?

Wie bereits erwähnt, der Wein ist mir persönlich etwas zu sauer, oder anders gesagt sie steht zu weit im Vordergrund. Dennoch ist es ein ganz passabler Wein, der sich wohl ohne große Überlegungen trinken lässt. Einer von der unkomplizierten Sorte, bei dem man nicht nachdenken muss.

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Was kann der Wein?

Sehr französisch dieser Name, vielleicht ja genauso ein Eroberer wie die Person, an die der Name angelehnt ist. Da schenkt ich mir doch gleich mal was ein, und wenn man an dem Wein riecht, so ist er schon recht fruchtig und gleichzeitig ein wenig bissig. Er hat etwas leicht Stechendes in der Nase, erinnert aber an einen Obstsalat oder vielleicht doch mehr an einen Früchtepunch. Der duftet zwar auch immer lecker, aber da schwingt auch immer unterschwellig etwas mit.

Probiert man ihn, erscheint er einem sehr alkoholisch und die Säure ist mehr als deutlich. Sie sticht grade so hervor. Die Säure bleibt beim Trinken auch lange im Mund und hinterlässt so einen bitteren Geschmack. Zwar merkt man, dass da irgendwie etwas fruchtiges mitschwingt, allerdings wird die wenige Frucht auch von Alkohol und Säure überlagert, sodass es nicht wirklich durchkommt.

Was sagst du zu dem Wein?

Ich würde mir lieber einen anderen Wein suchen. Dieser hier ist mir viel zu unausgewogen, hat zu viel Säure und wirkt viel zu alkoholisch um ihn genießbar zu machen. Vielleicht taugt der Wein ja als Schorle, aber dafür hat der Wein eigentlich zu wenig Frucht, damit die Schorle auch Spaß macht.

Also so gesehen, kein Wein, den ich empfehlen würde.

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Was kann der Wein?

Der Wein, welcher am wenigsten kostet, mit grade mal 2 Euro. Ob ein solcher Wein überhaupt was taugt, ist wohl die Frage, die alle sich gestellt haben, als sie sich das Glas vollgefüllt haben. Und siehe da: Zwar riecht der Wein auch noch Pfirsich und Physalis, aber wenn man sich diesen Wein ins Glas schenkt, schenkt man sich eigentlich frisch geschälte Orangen oder Nektarinen ein so sehr und so intensiv riecht dieser Wein danach. Wirklich sehr verlockend, sodass man gar nicht anders kann, als sich einen Schluck davon zu genehmigen.

Und der Wein enttäuscht nicht. Genauso fruchtig, wie man es vom Geruch her erwarten konnte. Dabei steht die Orange voll und ganz im Vordergrund und sogar die leichte Säure, welche einem an der Zunge kitzelt unterstützt den Eindruck.

Was sagst du zu dem Wein?

Wirklich überraschend, was so ein Wein für kleines Klimpergeld kann und damit die gesamte Runde für sich überzeigen konnte. Ein Wein, welchen man sich wirklich gut und gerne öfters mal kaufen kann. Entweder für eine entspannte Runde alleine, aber auch wenn man ein paar Freunde zu besuch hat. Wirklich ein sehr guter Griff, über den man sich den ganzen Abend freuen kann.

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Was kann der Wein?

Eine sehr edle Aufmachung, die dieser Wein hat. Das Schöne ist, dass er nicht nur vielversprechend ausschaut, sondern ebenso wunderschön duftet, wie er ausschaut. Wirklich wahnsinnig fruchtig mit einem gewissen Kick dabei. Es erinnert an Grapefruit und Maracuja, also etwas leicht Säuerliches und gleichzeitig unglaublich Fruchtiges. Sehr animierend die Kombination und macht auf jeden Fall Lust darauf mal was zu probieren.

Trinkt man dann den Wein, verändert er sich ein wenig. Es ist gar nicht mal so sehr deutlich, weil der Wein noch immer die Aromen von Grapefruit und Maracuja mitbringt, aber hauptsächlich schmeckt er nach etwas anderem. So ist er eher von der Säure geprägt und man denkt ein wenig an diese knackig aussehenden Äpfel oder eine Limette. Was nicht unangenehm gemeint ist.

Was sagst du zu dem Wein?

Ich finde den Wein super, denn nicht nur ist er von der Nase her klasse, sondern er schmeckt auch noch ziemlich gut. Wenn man bereit ist, etwas mehr auszugeben, dann kann man sich den Wein absolut einmal gönnen.

Gleichzeitig ist der Wein auch sehr vielseitig. Man kann ihn zu einem Dinner reichen, aber genauso im Sommer auf der Terrasse trinken. Und wenn man Lust hat, sich was zu gönnen, dann kann man das mit dem auch machen. Ein wirklicher Allrounder eben.

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Was kann der Wein?

Tja, es steht nicht überall Chardonnay drauf, wo auch Chardonnay drin ist. So hat sich ein Wein aus der Region Chablis mit in diese Runde geschmuggelt, denn der wird auch aus Chardonnay produziert. Mit 9 Euro ist er auch an diesem Abend der teuerste Wein und, was viel wichtiger ist, kommt aus dem selben Haus wie der günstigste Wein an diesem Abend.

Frage ist, ob der hier mithalten kann oder die Erwartungen sogar übertrifft.

Wenn man an diesem Wein riecht, wirkt er im ersten Moment sehr alkoholisch, was schon mal im Vergleich zu seinem “kleinen” Bruder schlechter starten lässt. Er wirkt dabei auch noch ein wenig unreif. Insgesamt erinnert er aber an hellere Früchte, aber eben unreif, was den Wein erst mal unsympathisch erscheinen lässt.

Probiert man dann den Wein, ist der Wein wirklich am Rande des ungenießbaren. Er ist Sauer und das wirklich auf die unangenehmste Art und Weise. Erst scharf und dann bitter. Von Früchten merkt man in dem Fall dann auch nicht mehr, weil die Säure alles unterdrückt und klein haut.

Was sagst du zu dem Wein?

Das ist wirklich kein Wein, den ich mir kaufen würde und wenn ich schon bereit bin, 9 Euro für einen Wein auf den Tisch zu legen, dann will ich wenigstens einen vernünftigen Wein. Dieser hier ist eine herbe Enttäuschung. Also um den Wein wirklich einen großen Bogen machen.

Da ist man mit einem 6er Bier besser aufgehoben undzwar um einiges.

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