7 Freunde, 6 Weine, 1 Abend. So sah der Beginn des Abends aus. Er endete mit einem harten Kern, 12 leeren Flaschen und viel Geschirr für den nächsten Morgen. Zwischen Anfang und Ende gab es reichlich zu essen, viele kleine Geschichten und einen erfolgreichen Start der traubenpresse. Zwei Stunden in den Abend hinein zog ich dann Bilanz und es gab einen nicht so eindeutigen Sieger und einen klaren Favoriten, den sich wahrscheinlich niemand gekauft hätte.

Und hier, was getrunken wurde:

Am Ende nicht nur der absolute Favorit, sondern gleichzeitig die größte Überraschung, mit der keiner rechnete. Das Design erinnert an eine Grußkarte namens “Toskana”, aber der Wein ist um Längen besser als man vermutet.

Der Franke mit seiner eigenwilligen Flasche und einem silbernen Sticker vorne drauf. Die Männer haben ihn bevorzugt – was vielleicht an dem etwas Kernigen liegen mag. Passt aber in jeden Park und auf jede Terrasse – auch als Schorle.

Das modernste Etikett alleine lädt erst mal nicht zum Kauf ein. Er ist aber nicht nur vom Aussehen, sondern auch vom Aroma der erwachsenste Wein und damit sehr angenehm zu trinken. Aber wirklich – 7 Euro für einen erwachsenen Wein?

Wenn der nur so schmecken würde, wie er riecht. Das wäre der Wahnsinn! Tja, tut er leider nicht und so riecht er zwar sehr geil, aber schmecken tut er dann wiederum wenig. Was wirklich schade ist. Sonst aber ein angenehmer Genosse.

Einer der schwierigen Weine des Abends. Positiv formuliert duftet er sehr dezent und hat sehr subtile Aromen. Charakter gebend ist die Säure, ohne die dieser Wein es nur sehr schwer hätte, denn etwas anderes hat er kaum.

Ein sehr besonderer Wein für den sehr besonderen Geschmack. Charakter und Rückrad bildet die Säure in diesem Wein und viel mehr ist dann da auch kaum zu finden. Aber manchmal muss man eben in den sauren Apfel beißen.

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Was kann der Wein?

Eines sollte man Vorwegstellen. Dieser Wein hat bei Weitem nicht das schönste Etikett und wohl niemand in der Runde hätte sich den Wein gekauft gehabt, aber wir geben hier allen Weinen eine Chance. So auch dem.

Wenn man sich den Wein dann einschenkt, ist man zunächst wirklich überrascht von dem Wein. So wahnsinnig fruchtig und irgendwie gleichzeitig recht leicht hätte ihn wohl niemand erwartet. Nicht nur vom Etikett her die Sonne des Südens. Wirklich ein gesamter Früchtekorb, den man da bei sich im Glas wiederfindet. Von Banane, Birne, Quitte und Apfel ist alles ein wenig dabei und springt einen direkt ins Gesicht. Da freut man sich wirklich schon sehr auf das, was da kommen mag.

Wirklich großartig. Der Wein ist nicht nur ein gesamter Früchtekorb, sondern gleichzeitig auch totaler Hochsommer. Ein unglaublich leichter und fruchtiger Wein, der wirklich großen Spaß macht zu trinken. Eine gewisse Säure hat der Wein, aber die ist mehr als nur passend und gibt den Wein seine spritzig erfrischende Art.

Was sagst du zu dem Wein?

Ich bin wirklich begeistert. Ein einfacher, guter, leichter Wein der zu jeder Gelegenheit passt in denen man das leichte und schöne Leben genießen möchte. Mehr muss man eigentlich gar nicht sagen. Unbedingt im Sommer mal auf die Terrasse stellen oder in den Park mitnehmen und genießen!

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Was kann der Wein?

Eine komische Flasche hat der Wein, denn er kommt aus Franken. Das verrät uns zumindest die Flasche schon direkt beim Anblick. So exotisch diese Flasche auch ist, der Wein ist es genauso, denn er kommt mit Aromen wie Maracuja und Ananas daher. Wirklich lecker und macht Laune auf den Wein. Das fällt zwischen den ganzen anderen Weinen erst mal auf.

Probiert man dann den Wein, merkt man, dass er eine deutliche Säure besitzt, was ganz angenehm ist als Gegenpol zu den doch sehr fruchtig und exotischen Früchten. Auch der Alkohol fällt ein wenig ins Gewicht. Man merkt ihn zwar, aber es ist noch nicht unangenehm. So wechseln sich die einzelnen Komponenten stetig ab. Ein Spiel zwischen Frucht, Säure und Alkohol.

Was sagst du zu dem Wein?

Vielleicht ist es nicht der beste Wein des Abends, aber es ist ein sehr guter Wein, den man sich mal gönnen kann. Er hat zwar seine Ecken und Kanten, aber das ist in dem Fall total in Ordnung und macht sogar Spaß. So wird der Wein nicht langweilig.

Wahrscheinlich ein Wein, der besser mit Essen zusammenpasst, als Solo getrunken zu werden. Wer jedoch etwas kantigere Weine mag, wird mit dem Wein auch so seinen Spaß haben. Besonders im Sommer, wo der Wein definitiv hingehört.

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Was kann der Wein?

Schaut man sich die anderen Weine an, so hat dieser Wein was Gestaltung und Design betrifft wirklich die Nase vorne. Wirkt schon fast erwachsen und so gestaltet sich auch der Inhalt der Flasche. Der Wein selber wirkt irgendwie „erwachsen“ und „gesetzt“. Es ist nichts, was man genau benennen könnte, aber es wirkt irgendwie so. Vielleicht ist es das ihm eine gewisse Verspieltheit der Aromen fehlt wie bei allen anderen Weinen an dem Abend. Seine Aromen sind auch eher reifer, etwas in Richtung Apfel oder Kochbanane, die es manchmal bei einem Cubaner gibt.

Probiert man den Wein dann, sind es dieselben Aromen nur das ein wenig Holz mit dazukommt. Das unterstützt den Eindruck des Erwachsenen. Das macht ihn nicht unbedingt schwerer, da es nur ein wenig zu spüren ist, aber eben gesetzter. Ein wenig wie man sich die Lobby eines alteingesessenen Hotels vorstellt. Nichts davon ist wirklich alt, aber es wirkt alles sehr gediegen.

Was sagst du zu dem Wein?

Ja, das wäre ein Wein, wenn ich die Schwiegereltern einladen würde und das meine ich nicht negativ. Es ist ein sehr guter Wein, der gut gemacht ist allerdings fehlt ihm ein wenig das Jugendliche und spritzige. Der Wein hat keine Ecken und Kanten, keine aufregenden Aromen oder so. Es ist einfach ein guter Wein.

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Was kann der Wein?

Ein wirklich sehr schöner Wein, der sehr vielseitig erscheint. Zum einen hat er sehr fruchtige Komponenten, die ein wenig in Richtung Birne und Quitten gehen. Doch daneben hat er auch noch etwas, was vielleicht ein wenig an Maiglöckchen und Veilchen riecht. Also ein wenig wie Frühling, wenn die ersten Blumen anfangen zu wachsen. Ein sehr harmonischer Auftritt, den der Wein dort hinlegt, mal schauen, ob das so weiter geht, wenn man ihn probiert.

Trinkt man ihn, ist er etwas wenige fruchtig, als man ihn vielleicht erwartet hätte. Eher einer der dezenteren Weine, die etwas mehr durch die Säure geprägt sind, welche man in diesem Fall wirklich deutlich spürt. Dennoch geben sich Frucht und Säure zunächst die Waage und erst im Verlauf schmeckt man die Säure mehr als die Frucht. Der Unterschied zwischen dem, wie der Wein riecht und wie er schmeckt, kann durchaus zu Enttäuschungen führen, aber er ist auf beiden Seiten ein wirklich guter Wein.

Was sagst du zu dem Wein?

Der Wein ist gut gemacht, wenn auch ein wenig zu zart an der einen oder anderen Stelle. Die deutliche Säure wertet das Ganze ein wenig auf und belebt den Wein. Man könnte sich daran stören, dass die Erwartungen nicht ganz erfüllt werden, wenn man ihn trinkt und dennoch ist es ein wirklich guter Wein, den man durchaus mal trinken kann. Ein wirklicher Fehlgriff wäre dieser Wein nicht, man darf nur nicht zu hohe Erwartungen stecken.

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Was kann der Wein?

Der Wein überzeugt durch…nichts. Ja, auch so was kann es geben, denn dieser Wein schmeckt wirklich kaum nach etwas oder hat so unglaublich hauchfeine Aromen, dass diese untergehen. So zumindest habe ich ihn erlebt, als ich ihn im Glas hatte und erst vorsichtig und dann ziemlich kräftig an ihm gerochen habe.

Nun, vielleicht schmeckt er dann nach mehr und so probiert man den Wein einmal. Nun, er bietet beim Trinken schon weitaus mehr, was aber in diesem Fall wirklich nicht positiv gemeint ist. Er ist zum einen sehr und extrem alkoholisch, sodass es fast schon medizinisch wirkt und zum anderen kommt dann auch noch die wirklich mehr als spürbare Säure durch die unglaublich unangenehm ist.

Was sagst du zu dem Wein?

Nein, von dem Wein sollte man sich wirklich fernhalten, denn er bietet einem Nichts außer vielleicht eine bittere, alkoholische Enttäuschung. Vielleicht aber taugt er ja was zum Kochen…wer weiß?!

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Was kann der Wein?

Der Carl Zückmeyer könnte entzückend sein, jedoch tat er es an diesem Abend gar nicht. Dieser Wein hatte es nicht leicht an dem Abend und wurde daher auch weitestgehend vermieden. Klar, Geschmäcker sind verschieden, aber hier waren sich dann doch alle einig. Einfach gesagt: er schmeckt nicht. Einige fanden ihn zu süß, andere wiederum zu sauer. Ich schließe mich denjenigen an, die diesen Wein zu sauer fanden, und muss aber gestehen, dass ich auch nicht gerne in eine Zitrone beiße. Wenn man doch in die Verlegenheit kommt, diesen Wein auf dem heimischen Tisch zu finden empfiehlt sich was zu Essen bereitzuhalten, um den Genuss am nächsten Morgen nicht zu bereuen. Wer saure Weine mag, der ist hier gut aufgehoben. Ansonsten hat es dieser Wein eher schwierig.

Was sagst du zu dem Wein?

Um den Wein sollte man wirklich einen großen Bogen ziehen, denn was der kann, ist so ungefähr nichts, außer die Freude auf ein gutes Glas Wein zu ruinieren.

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